Die Rasse der Border Collies
Die Geschichte des Britischen Hütehundes begann schon kurz vor Christi Geburt, nachdem die Römer aus dem damaligen Britannien mehrere Hunde nach Italien mitbrachten.
Auch die Wikinger brachten um das Jahr 800 die sogenannten "Hirtenhunde" aus Britannien mit von Ihren Beutefahrten.

Als Urvater der modernen Rasse der Border Collies gilt "Old Hemp".
Im Jahre 1893 befand er sich im Besitz des Farmers Adam Telfer und verstarb 1901. Old Hemp verfügte über außergewöhnliche Hütefähigkeiten und wurde deshalb zum bedeutendsten Zuchtrüden seiner Rasse.

Der Name „Border Collie“ ist auf die örtliche Herkunft im damaligen Britannien zurückzuführen und bezeichnet das Grenzgebiet (Border Line) zwischen England und Schottland. Seit dem Jahre 1910 wir dieser Rassen Name weltweit geführt und verbindet eine hohe Intelligenz mit Agilität und Gehorsam.

Von der FCI wird der Border Collie seit 1976 anerkannt. In Deutschland gibt es Border Collies seit den 1970er Jahren, 1978 wurde der erste Border Collie ins Zuchtbuch des Clubs für Britische Hütehunde eingetragen.

Der Körperbau
Der Körperbau ist harmonisch, mehr lang als hoch, bei arbeitenden Hunden sehr muskulös und für Schnelligkeit, Beweglichkeit sowie Ausdauer besonders gut geeignet.
Zwei Fellvarianten sind laut Rassestandard der FCI anerkannt, eine mit mäßig langem Fell und eine stockhaarige. Beide sollen dichtes Haarkleid mit dichter Unterwolle und mittlerer Textur haben. Bei mäßig langem Fell sind Mähne, Hosen und Fahnen erwünscht. Das Fell im Gesicht, an den Ohren sowie den Vorderläufen – mit Ausnahme der Fahnen – und den Hinterläufen vom Sprunggelenk bis zum Boden soll kurz und glatt sein.
Viele Farben sind erlaubt, wobei weiß nie vorherrschen sollte. Beispielsweise gibt es folgende Farben: Schwarz-weiß, Rot, Blau, Blue-merle, Red-merle, Schwarz-weiß gemottelt, Zobelfarben, Australian red, Lilac. Bei allen Farben kann auch Tan, ein heller Braunton, in Form von Abzeichen hinzukommen. Der Kopf ist breit mit ausgeprägtem Stop. Die Nase hat je nach Fellfarbe die Farbe schwarz, braun oder schiefer. Der Fang ist mäßig kurz und kräftig mit vollständigem Scherengebiss. Die Augen sind breit voneinander angesetzt oval und von mittlerer Größe. Sie sind braun, außer bei Blue-Merles, bei denen ein oder beide Augen teilweise oder ganz blau sein dürfen. Die mittelgroßen Ohren stehen aufrecht oder nach vorne gekippt.
Die Rute ist mäßig lang, aber mindestens bis zum Sprunggelenk, gut behaart, tief angesetzt und wird nie über den Rücken getragen.
Die Widerristhöhe (Schulter) sollte beim Rüden gute 53 cm betragen; bei Hündinnen etwas weniger.

Die Bewegung sollte frei, fließend und unermüdlich sein. Die Pfoten sollten dabei möglichst wenig abgehoben werden, damit sich der Hund schleichend und mit großer Geschwindigkeit bewegen kann.
Die Haltung
Border Collies brauchen generell viel Beschäftigung, aber auch Phasen, in denen sie ausreichend Ruhe finden. Je mehr Aktivität sie angeboten bekommen, desto mehr fordern sie diese auch ein. Sie lernen sehr schnell, was auch für Fehlverhalten gilt, das sich so manifestieren kann. Sie sind sehr aufmerksame, sensible und lebhafte Hunde, die eine konsequente Erziehung benötigen.
Wenn der Border Collie genügend Freiraum besitzt, enwickelt er sich schnell zu einem gesunden und ausgeglichenem Hund. Ausgeprägt ist die Liebe zu einem ausgiebigem Spaziergang oder dem Spiel im Wasser, sei es am Strand oder in festem Gewässer.

Lange wurde der Border Collie fast ausschließlich als Hütehund für Schafe auf den Britischen Inseln gehalten. Durch das rasche Ansteigen der Popularität des Agility-Sports in England und Europa wurde diese Rasse auch abseits von Farmen immer beliebter. In den letzten Jahren wurde diese Hunderasse, nicht zuletzt durch Filme wie „Ein Schweinchen namens Babe“, auch als Familienhund immer gefragter.
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